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Ausbau des Breitband-Internetzugangs
("DSL-Ausbau")

In eigener Sache:

Der nachfolgende Artikel wurde v.a. im Zeitraum 2011/2012 verfasst. Trotz regelmäßiger Fortschreibung war es nicht möglich, alle Links aktuell zu halten. Ich bitte um Verständnis.

Ausgangslage

Die Deutsche Telekom erlaubt in den 200er Jahren in Gabelbachergreut DSL-Anschlüsse mit einer max. Übertragungsgeschwindigkeit von (nur) 384kbit/s im Download und 64kbit/s im Upload. Durch die seit 1. Februar 2011 von der Deutschen Telekom umgesetzte Schaltung auf RAM (Rate Adaptive Mode) DSL, die eine bestmögliche Übertragungsgeschwindigkeit gewährleisten soll, profitieren aufgrund der bestehenden Leitung (Länge, Art, Querschnitt, Dämpfung) nur wenige (östlich gelegene) Haushalte des Ortes und konnten (sofern die technischen Voraussetzungen vonseiten der Telekom gegeben sind) etwas schnellere DSL-Geschwindigkeiten erzielen. Weitere Informationen dazu: Onlinehilfe der Deutschen Telekom (Achtung: Link nicht mehr erreichbar), inzwischen geschlossener Thread im Forum Onlinekosten.de, Verfügbarkeitsprüfung bei der Telekom.
Alternative Anbieter und/oder Technologien zur Erhöhung der Übertragungsraten standen bis August 2011 praktisch nicht zur Verfügung. Damit war Gabelbachergreut nach den damalig gängigen Definitionen "breitbandunterversorgt". Versuche die DSL-Versorgung zu verbessern blieben lange Zeit ergebnislos.

Ausbau im Rahmen der Breitbahndinitiative Bayern

Nach langwierigen Vorarbeiten (u.a. Nutzungs- und Bedarfsanalysen) wurden dem Markt Zusmarshausen im Rahmen der Breitbandinitiative Bayern Fördermittel für den Ausbau der Breitversorgung in den Ortsteilen Wörleschwang und Gabelbachergreut gewährt, der Regierungsbezirk Schwaben übernahm demnach 100.000 Euro der Ausbaukosten (Quelle: Breitbandinitiative Bayern, November 2009).  Mit dem Breitbandausbau der beiden betroffenen Ortsteilen wurde die smart-DSL GmbH (smartup solutions GmbH, später mit dem Markennamen smartONE auftretend) beauftragt. Der Ausbau wurde mittels Outdoor-DSLAM-Technik realisiert; die Anbindung der Kunden erfolgt dabei über die bestehenden Telefonleitungen, im Backbone wird Richtfunk eingesetzt. Die Realisierung sollte ursprünglich noch im Jahr 2010 stattfinden, jedoch musste dieser Termin mehrmals verschoben werden; als Gründe wurden u.a.Verzögerungen bei der Bereitstellung der Stromanschlüsse, bei den Verlegungsarbeiten des Glasfaserkabels aufgrund des frühen Wintereinbruchs sowie bei Verhandlungen mit der Deutschen Bahn angeführt. Schließlich konnte die Fa. smart-DSL GmbH zum 28. März 2011 den vollständigen Breitbandausbau der Ortsteile Gabelbachergreut und Wörleschwang verkünden (Quelle: smart DSL Homepage). Dadurch standen Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 20Mbit/s zur Verfügung. Am 18.06.2012 gab smart DSL bekannt, dass ab sofort auch der VDSL-Tarif mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s im Download und 10 MBit/s im Upload in Gabelbachergreut und Wörleschwang angeboten wird.

Weitere Entwicklungen

Am 22. August 2012 bekam ich Informationen, wonach die Vodafone D2 GmbH durch LTE-Ausbau nun in Gabelbachergreut ebenfalls "schnelleres" Internet anbieten kann. Einzelheiten zu den tatsächlich in Gabelbachergreut so zur Verfügung stehenden Bandbreiten sind mir bis dato jedoch nicht bekannt. Auf E-Mailanfragen beim Anbieter bekam ich keine Antwort.
Sollten mir dazu nähere Informationen zur Verfügung gestellt werden, nehme ich diese gerne hier auf.

Leider wurde smartONE zum 31.07.2017 vom Anbieter "inexio" in Saarlouis übernommen (zeitweise wurde der Markennamen QUiX verwendet). Während anfangs noch eine stabile Breitbandanbindung gewährleistet werden konnte, waren spätestens im Jahr 2019 immer wieder Einbrüche der DSL-Download-Leistungsreserven zu verzeichnen (vom Anbieter als "Datendurchsatzengpässe zu Stoßzeiten" bezeichnet). Die Vermutung liegt nahe, dass Investitionen in die Infrastruktur ausblieben, während die Leistungskapazitäten durch steigende Kunden-/Anschlusszahlen zunehmend aufgezehrt wurden. Mit Zunahme der Home-Office-Tätigkeiten im Rahmen der Corona-Pandemie 2020 konnten von immer mehr Nutzern immer wieder Einbrüche der Breitbandleitung festgestellt werden. Ein zuverlässiges Arbeiten von zu Hause aus wurde, in Zeiten von Viedeokonferenzen, schlicht unmöglich. Neben Gabelbachergreut ist auch der Zusmarshauser Ortsteil Wörleschwang sowie die an Gabelbachergreut im Westen anschließende Ortschaft Freihalden (Gemeinde Jettingen-Scheppach) betroffen. Das Thema wurde mehrfach auch in der Presse aufgegriffen. Der Kundenservice der inexio Beteiligungs GmbH reagierte bisher wenig hilfreich, teilweise wurden den Kunden Rabatte (in unterschiedlicher Höhe) angeboten. An der Zuverlässigkeit des Breitbandangebots gab es jedoch bis dato keine merklichen Verbesserungen. Dennoch wurde von inexio für die Ortsteile weiterhin mit dem Abschluss von Neuverträgen und Geschwindigkeiten bis zu 100.000 MBit geworben (inexio Homepage, zuletzt geprüft am 1.2.21), teilweise auch durch das Verteilen von Wurfzetteln.
Der Lokalpolitik ist das Thema bekannt. Dennoch konnte bislang keine Verbesserung erzielt werden. Zuletzt verzögerten sich Ambitionen der Marktgemeinde Zusmarshausen, sich im Zuge der "Gigabit-Richtlinie" um eine Förderung des Glasfaserausbaus in den Orten zu Gabelbachergreut und Wörleschwang zu bewerben, durch Fehlen einer digitalen Adressliste [sic].

Und so bitten inexio und Marktgemeinde weiter um Geduld...

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