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Feuerwehrhaus

"Aus alt mach neu"

altes Feuerwehrhaus

Spätestens Ende der 80er Jahre zeichnete sich immer deutlicher ab, dass das bestehende Feuerwehrgerätehaus (erbaut 1951 mit Anbau einer Großviehwaage) nicht mehr den Anforderungen gerecht wurde. Die Kreisbrandinspektion Augsburg bemängelte die Unterbringung der Wehr im Rahmen der alle drei Jahre stattfindenden Besichtigungen regelmäßig. Die Räumlichkeiten waren auf die Fahrzeuggarage beschränkt (keine Schulungs- oder Sozialräume, fehlende Sanitäranlagen, kein Büro und fehlende Dokumentenablagemöglichkeiten), die um den damaligen Tragkraftspritzenanhänger (TSA) herum kaum den notwendigen Platz zur Lagerung und zum Anziehen der Einsatzkleidung bot. Die beengten Platzverhältnisse setzten sich auch im Äußeren fort; der Vorplatz konnte gerade so den als Zugfahrzeug benötigten Bulldog (Traktor :-)) aufnehmen. Vor allem aber die schlechte Bausubstanz des Gebäudes und wiederholte Wassereinbrüche veranlassten die damalige Vorstandschaft, im Jahre 1989 bei der Marktgemeinde Zusmarshausen einen Antrag zur Errichtung eines neuen Feuerwehrgerätehauses in Gabelbachergreut einzureichen (auch mit der Bitte um Anschaffung eines Fahrzeuges anstelle des ebenfalls in die Jahre gekommenen TSA).

Nachdem dem Antrag unverständlicherweise nicht stattgegeben wurde, unternahm die Wehrführung im September 1993 einen neuen Anlauf. Diesmal wurden dem Antrag bereits Standortüberlegungen, Skizzen und Auflistungen über geplante Eigenleistungen beigefügt. Mittlerweile konnte der dringende Bedarf nicht mehr übersehen werden. Entsprechend beauftragte der Markt Zusmarshausen Mitte 1994 ein Ingenieurbüro mit der Planung eines neuen Feuerwehrgerätehauses in Gabelbachergreut. Die folgende Kostenschätzung ging von Gesamtkosten in Höhe von 615.000 DM aus und sah eine Gesamtfläche von 262 m² vor.

Leider war für eine Bezuschussung durch die Regierung von Schwaben zu viel Zeit verstrichen, so dass die Planungen abermals überarbeitet werden mussten. Schließlich konnte der Markt Zusmarshausen bei einer weiteren Einsparung von 100.000 DM davon überzeugt werden, den Neubau ohne Zuschuss der Regierung anzugehen. Schließlich konnte nach Vorliegen aller Genehmigungen im April 1996 endlich der langersehnte Spatenstich erfolgen. Bereits einen Tag später wurde der Aushub mit privat gestellten Traktoren und Anhängern abtransportiert.

Während die Erstellung des Kellers, die Abfahrt zur Kellergarage und die Befestigung des Vorplatzes an ein Bauunternehmen vergeben waren, wurde der Neubau ab Oberkante Kellerdecke in Eigenleistung weitergeführt. Viel Fleiß und Geschick waren notwendig, um am 3. August 1996 Hebauf feiern zu können. Auch bei den folgenden Arbeitsschritten wurden nur wenige Tätigkeiten an Firmen vergeben (z.B. Verputz- und Estricharbeiten). Bis zur Fertigstellung des neuen Gerätehauses, pünktlich zum 100-jährigen Gründungsfest, hatte die Wehrführung rund 3.000 erbrachte Arbeitsstunden durch die Feuerwehrkameraden und Helfer:innen notiert.

Ausstattung

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